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Bis vor kurzem gab es ja für Startups eine Digitalförderung. In Deutschland habe ich das nie genutzt, in Österreich habe ich zumindest ein für mich sehr großes Projekt damit finanziert, war identisch.
Das hatte ich auch als Hinweis auf meiner Seite drauf.
Neuerdings gibt es diese Förderung nun nicht mehr hierzulande.
Statt dessen gibt es nun eine "Digital-Beratung für Mittelständige Unternehmen mit ca 100 Mitarbeitern. Diese wird scheinbar aus einem anderen Förder-Topf bedient.
Es dürfen aber nur noch große Webagenturen diese Beratung durchführen oder auch nur darauf hinweisen, dass es sowas gibt. Es werden auch nur größere Unternehmen gefördert.
Ein-Mann-Unternehmen dürfen das nicht durchführen, weil dazu eine Akkreditierung durch die Bundesregierung notwendig ist und die Voraussetzungen dafür sind, dass es zumindest mehrere Mitarbeiter gibt (und sehr viel anderes). Es werden halt auch keine kleinen Unternehmen mehr gefördert.
Ungeachtet dessen, dass diese Türen für mich nun verschlossen bleiben und ich sowieso keine entsprechenden Kunde habe/bekomme: es wird langsam richtig peinlich, in diesem Land zu leben, wo immer mehr Gesetze und Vorschriften so langsam aber sicher das normale Leben verstopfen und jede Art von Fortschritt verhindern.
Geld fließt nur noch in die Richtung, wo schon Geld ist. Das wird immer schlimmer!

hmm - keine Ahnung, was das für Förderungen sind und was man dafür erwartet.

Ich habe in meinem Berufsleben so etwas nie in Anspruch genommen und daher auch absolut null Ahnung von solchen Förderungen.

Freunde hatten mich damals oft deswegen für doof erklärt und meinten immer nur: "Das Geld wird einem hinterher geschmissen, man muss nur zugreifen".

Bei mir hätte ich für meine Designer-Messen sicherlich Fördergelder bekommen können, bei denen ich weltweit mit eigenen Messe-Ständen teilgenommen habe. In den USA ebenso wie in China, England, Frankreich oder sonst wo. Die waren immer ziemlich teuer mit jeweils etlichen Zehntausend Euro. Die Mittel zu beantragen war aber schon damals recht kompliziert, zumal ich eigentlich zur Zeit einer möglichen Förderung, längst etabliert war. Nur um dann wieder meinen Anwalt (noch) reicher zu machen, hatte ich dann meist keine Lust mich damit intensiv zu beschäftigen. Damals lief auch meine Firma so gut, dass mir das ziemlich egal war.

Ich habe mein Geld daher immer altmodisch selbst verdient ...

Wir haben auch mal Subventionen beantragt und bekommen. Für den Bau von Holzchalets/Modernisierung des Campingplatzes. Die kamen aus französischen und europäischen Fördertöpfen. Das ist alles sehr aufwändig und verlangt eine gute Vorausplanung. Schon die Planung ist, gerade wenn man in den Anfängen steckt, nicht einfach, weil es ja auch mit dem eigenen Geld passen muss. Später hätten wir noch mal etwas bekommen können, haben es dann aber bleiben lassen und lieber sukzessive mit unseren eigenen Mitteln investiert. So waren wir unabhängig und mussten keine speziellen Bedingungen erfüllen. Da ist mal von dieser Seite der Druck weg.

Du hast Recht, Stobi, es macht keinen Spass mehr. Das ist nicht nur in Deutschland so. Alles wird reglementiert, Eigeninitiative erstickt und, was ich besonders schlimm finde, es wird durch die riesigen Firmen, die mittlerweile das Meiste in der Hand haben, alles zum Einheitsbrei. Ich bin froh, dass wir das wenigstens von der Berufsseite her vom Bein haben.

@Tommy: war blöd ausgedrücktoben, für MICH habe ich das auch nie genutzt. Ich habe ein Projekt gemacht, was als Digitalförderung in Osterreich gefördert war (www.fallprotectionengineering.eu).

@Rancher: wie war das letztes Jahr: die deutsche Bahn hat soundsoviel Mio Subventionen bekommen, was als Gewinn angesehen wurde, wodurch sich die Vorstände einen erheblichen Bonus auszahlen konnten?

Ich habe langsam Keine Lust mehr, irgendwelche Nachrichten zu lesen.
Die Hälfte ist gefälscht, die andere Hälfte macht nur noch schlechte Laune. - Und ich wähle trotzdem keine AFD.

stobi_de hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 18:02 Und ich wähle trotzdem keine AFD.

Sehr schön