Moin Peter,
noch etwas zu Deiner Frage, ob WordPress ähnlich NetObjects Fusion ist.
... ein ganz klares nein.
... und nochmals - es ist unmöglich eine Software wie NOF mit einem CMS wie WordPress vergleichen zu wollen. Das geht einfach nicht.
Mobirise ist da NOF viel ähnlicher, denn es arbeitet in einer ganz ähnlichen Art, nur ist Mobirise eben responsive - angepasst an jede Display-Größe - und das ganz automatisch, da es auf dem "Bootstrap" Framework mit einer entsprechenden CSS basiert.
Mobirise ist insgesamt noch etwas einfacher als NOF gestrickt und kann nicht ganz so viele Dinge - es fehlen z.B. die PHP-Komponenten von NOF. Dies ist aber von Mobirise ganz bewusst so gemacht, denn PHP ändert sich laufend und dementsprechend muss dann auch die Software ständig nachgebessert werden, was NOF eben jahrelang versäumt hat und u.a. deswegen heute nicht mehr weiter entwickelt wird. Der Neuaufbau der Software wäre unumgänglich und zu teuer.
Veraltete PHP-Skripte sind ein hohes Sicherheitsrisiko.
WordPress hat, da es ein CMS ist, den großen Vorteil, dass man seine Inhalte jederzeit von jedem Gerät aus schnell und einfach ändern kann - oder diese eben auch von unterschiedlichen Personen geändert werden können. WordPress basiert komplett auf der PHP-Skriptsprache und man ist mehr oder weniger auf die Plugins angewiesen, die man als Laie auch nicht versuchen sollte zu ändern und der durchschnittliche Webseiten-Betreiber kann da auch nichts an WordPress ändern, da man das nicht versteht.
Man braucht eben nur den Zugang zum Server und schon kann dann jeder daran arbeiten.
Eigentlich ist WordPress ursprünglich zu Erstellung und Verwaltung von Blogs und nicht zur Erstellung von Webseiten gedacht gewesen. Ich persönlich habe das auch nur mal so verwendet und damit nie ganze Webseiten erstellt. Insofern gibt es ganz sicher Leute, die da kompetentere Auskunft geben könnten - die findest Du wahrscheinlich eher in einem WordPress Forum und nicht hier.
Viele Leute erstellen damit aber auch ihre Webseiten, was natürlich auch funktioniert und viele sind begeistert und kommen damit gut zurecht.
Es gibt aber auch PHP-Anwendungen, die man als CMS auch innerhalb von Mobirise einbauen kann, was ich bereits mit einigen Anwendungen beispielhaft getan habe.
Umgekehrt hat (glaube ich) auch WordPress inzwischen die Möglichkeit geschaffen, Mobirise-Seiten zu integrieren.
Das kann man eigentlich nur herausfinden, wenn man es eben auch selbst ausprobiert. Es kommt auch darauf an, wie gut man sich mit PHP und CSS auskennt.
Lies mal bei Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/WordPress
Ich habe hier und auch schon im alten Forum immer wieder gerne ein wenig gegen WordPress abgeblockt, da sich hier niemand so gut auskennt, um tatsächlich Support zu leisten. Daher halte ich es für wenig zielführend, wenn man hier von WordPress schwärmen würde ohne es dann tatsächlich supporten zu können, geschweige denn die Vorteile von WordPress mit NOF oder Mobirise anwenden könnte.
Es gibt aber, gerade für WordPress, jede Menge Foren mit Leuten, die sich hervorragend damit auskennen. Genau das ist eben auch der Grund, warum wir uns damals zum Support von NOF oder Mobirise entschieden haben und nicht zum Support für WordPress.
Ich persönlich erkenne eine WordPress-Seite allerdings 10 Meilen gegen Wind, da diese sich noch ähnlicher sind als Mobirise-Seiten. Das liegt einfach an dem System des grundsätzlich identischen Aufbaus.
Am individuellsten ist man sicherlich wie Werner dabei, wenn man alles selbst machen kann.
Das kann aber fast niemand und dann sollte eine Software möglichst einfach und verständlich sein. Das ist WordPress ganz sicher nicht. Ich glaube es gibt nur ganz wenig Leute, die WordPress wirklich kennen, sie können zwar am Ende eine Seite damit erstellen (das bekommt irgendwie auch jeder hin) aber die Möglichkeiten mit WordPress sind enorm groß und dementsprechend kompliziert.
Du erstellst im Prinzip Deine Inhalte dann ein wenig so, als würdest Du einen Beitrag hier im Forum schreiben. Dieses Forum ist ja auch ein CMS. Alles über einen Editor wie "TinyMCE" und eben dann noch mit zusätzlichen Schalterchen, bei denen Du Farben und Design ändern kannst. Den neuen "
Gutenberg" Editor von WordPress kenne ich noch gar nicht - vielleicht ist der ja komfortabler und einfacher zu bedienen als "TinyMCE".